Entdecken.

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die als Arbeit Familien unterstützen und anleiten. Zusammen sind wir die Mitarbeiterinnen von kaleidoskop. Der Name leitet sich von einem Gegenstand ab, durch den du schauen und verschiedene Muster erkennen kannst. Wenn das kaleidoskop ein wenig gedreht wird, entsteht ein neues, anderes Bild. So erleben wir es auch in unserer Arbeit: Der Blick auf eine Familie zeigt ein bestimmtes Muster, und Bewegung bringt ein neues Muster. Mit euch zusammen wollen wir neue Muster finden und verankern.

Sehr oft besuchen wir diese Familien, die Menschen aus diesen Familien nennen wir „Klienten“. Wir sind sehr lange in die Schule gegangen und danach noch in die Hochschule. Mit euch zusammen suchen wir nach Wegen, damit ihr uns nicht mehr braucht.

Das Jugendamt hat uns beauftragt, mit euch Ziele zu erreichen. Deshalb werden wir uns regelmäßig bei euch zu Hause oder bei uns in den Büros treffen und dann in einigen Monaten auch ein Treffen mit den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes haben, dieses Treffen nennen wir „Hilfeplangespräch“. Dazu schreiben wir einen Bericht über den Verlauf der letzten Wochen und Monate. Diesen Bericht besprechen wir mit dir und vielleicht werden wir dir eine Kopie geben.

Termine mit uns sind sehr an deinem und dem Alltag deiner Familie orientiert. Wir vereinbaren mit dir, welche Aufgaben anstehen und planen nächste Treffen. Wir besprechen mit dir die Erfahrungen und Themen, die für dich wichtig sind.

Unsere Haltung.

Uns geht es immer zuerst um die Menschen, das sind die Kinder und Jugendlichen in ihren Familien. Dabei kommen wir als Helfer interessieren wir uns für euch und eure Familie, wir wollen verstehen, warum die Situation bei euch sich so gestaltet, wie wir sie wahrnehmen und versuchen zu erkennen, was dazu führt. Alle Handlungen unterliegen dem Grundsatz, dass es den Kindern und den Familien in Zukunft besser gehen soll.

In unserer Einstellung nehmen wir den Menschen in seiner Vollständigkeit wahr und wir meinen, dass alle Familienmitglieder sich aus gutem Grund so verhalten, wie wir es wahrnehmen können. Mit euch zusammen wollen wir neue Verhaltensweisen ausprobieren oder durch andere ersetzen. Wir verstehen euch als Experten, mit denen wir gemeinsam arbeiten. Mit euch zusammen arbeiten wir an den Zielen, die wir in gemeinsamen Gesprächen mit den Mitarbeitern des Jugendamtes vereinbart haben.

pädagogischer Ansatz.

Unter einem pädagogischen Ansatz könnt ihr euch eine 3D-Brille vorstellen, die wir aufsetzen, um dreidimensional sehen zu können. Um Familienmitgliedern helfen zu können, müssen wir verstehen, wie diese Familie funktioniert. Es ist wichtig, die Zusammenhänge zu verstehen. Wir gehen davon aus, dass Kinder und Erwachsene sich so verhalten, dass es ihnen in ihrem Alltag hilft, um die Aufgaben zu bewältigen. Dieses Verhalten wird immer wieder verwendet und dadurch zu einem Muster. Wir versuchen zu erkennen, welche Muster von den Familienangehörigen verwendet werden und arbeiten mit euch daran, diese Muster zu verändern, denn manchmal sind Muster für denjenigen, der sie verwendet, in Ordnung, aber für die Mitmenschen in seiner Umgebung nicht in Ordnung.

Wir gehen davon aus, dass die Familienmitglieder zueinander in Beziehung stehen und Familie wie ein Mobile verstanden werden kann. Wenn sich ein Familienmitglied verändert, bewegen sich andere Familienmitglieder auch. Diese Bewegungen sollen zueinander in Balance gebracht werden, um möglichst für alle Familienmitglieder eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie für sich selbst und auch für die anderen Familienmitglieder sorgen können.

Über uns.

kaleidoskop ist ein kleiner Träger der freien Jugendhilfe mit Sitz in Darmstadt, der ambulante Hilfen im Auftrag der Jugendämter in der Region erbringt.

Wir sind ein kleines Team aus drei festangestellten Mitarbeitern aus Diplom-Pädagogen und Diplom-Sozialpädagogen, sowie einer Verwaltungsmitarbeiterin.

Wir gehen von einem christlichen Menschenbild aus und gründen unsere Arbeit in den Grundsätzen der Hilfe zur Selbsthilfe. Auf der Basis der Individualpsychologie und in systemischer Sichtweise begreifen wir uns als professionelle Helfer, die in familiären Systemen (unseren Hilfeadressaten) besonders den Kindern Gewicht und notwendigen Schutz zukommen lassen, ohne dabei die anderen Familienmitglieder und weitere wichtige Personen auszublenden.

Hilfen zur Erziehung.

Die Unterstützung als in der komplizierten Sprache der Erwachsenen „Hilfe zur Erziehung“. Damit ist gemeint, dass die Erziehung in einer Familie in bestimmten Bereichen noch nicht so gelingen kann, wie sie gelingen soll und die Familienmitglieder mehr Fähigkeiten entwickeln sollten. Manchmal sind diese Aufgaben eher Aufgaben für die Erwachsenen, manchmal eher Aufgaben für die Kinder.

Wir sind Menschen, die sich jeden Tag mit Erziehung beschäftigen, wir sind „Profis“ für Erziehung. Ihr beschäftigt euch mit eurer Familie jeden Tag, ihr seid „Profis“ für eure Familie. Und dann gibt es noch die „Profis“ vom Jugendamt. Das Jugendamt hat uns beauftragt, mit euch diese Aufgaben zu bearbeiten.

Dazu besuchen wir euch in eurem persönlichen Umfeld, das nennen wir „Lebenswelt“, zu regelmäßigen Terminen, einmal oder mehrmals pro Woche. Wir treffen uns auch mit anderen Profis von kaleidoskop und besprechen, wie wir euch gut unterstützen können.

Die Termine mit uns können bei euch zu Hause, in den Diensträumen/Büros oder an einem anderen Ort stattfinden, in längeren Abständen von einigen Monaten treffen wir uns auch mit den Profis des Jugendamtes.

Sozialpädagogische Familienhilfe.

Die sozialpädagogische Familienhilfe setzt als ambulante Hilfe in deinem Lebensumfeld an. Das heißt dein Familienhelfer besucht dich regelmäßig zu Betreuungskontakten. Mit dem Jugendamt wird vereinbart, wie viele Termine pro Woche stattfinden. Dann verabredet ihr miteinander, wo ihr euch trefft und wie lange dieser Termin dauern soll. Wichtig ist auch zu vereinbaren, welche Aufgaben erledigt werden müssen.

Anfangs ist von Bedeutung, dass du mit deinem Helfer prüfst, ob du mit diesem auf Dauer arbeiten kannst und willst. Dies nennen wir ein „Arbeitsbündnis“. Wenn ihr miteinander arbeitet, versucht ihr die Ziele des Hilfeplanes umzusetzen. Wahrscheinlich werden sich bei der Arbeit neue Aufgaben herausbilden. Vielleicht werdet ihr auch eine Vielzahl von Aufgaben finden und deshalb nochmal mit dem Jugendamt in einem Gespräch das Vorgehen besprechen. Dies nennen wir Hilfeplangespräch. Meistens finden diese Hilfeplangespräche alle sechs Monate statt.

Wenn bei der Arbeit Probleme auftauchen, dann bitten wir dich deinen Familienhelfer darauf anzusprechen und nach Wegen zu suchen, wie du diese Aufgaben meistern kannst. Vielleicht wirst du Probleme mit deinem Familienhelfer bekommen. Wenn dieser Fall eintritt, dann sprich ihn ganz offen darauf an. Wenn dies nicht gelingt oder du dich nicht traust, dann kannst du dich an den Leiter von kaleidoskop wenden und dein Anliegen schildern.

Die Betreuungstermine können dir auch Spaß machen, wenn es gelingt die vereinbarten Aufgaben rechtzeitig zu erledigen. Deshalb kannst du deinem Familienhelfer Vorschläge unterbreiten, wie du die Zeit mit ihm gestalten möchtest.

Einzelbetreuung.

Die sozialpädagogische Einzelbetreuung ist ähnlich wie die Familie angelegt, sie richtet sich nicht an die ganze Familie, sondern an einzelnes Kind oder Jugendlichen. Sie erfordert, dass eine längerfristige Planung erarbeitet werden soll und dazu die notwendigen Fertigkeiten geübt und im Betreuungstermin besprochen werden sollen.

Hilfe für junge Volljährige.

Hilfe für junge Volljährige ist meist eine Hilfe, die über das Erreichen der Volljährigkeit einen Übergang zum eigenständigen Leben begleiten soll. Die bedeutet, dass der junge Mensch bereits zuvor entsprechen gezeigt haben sollte, dass er noch ein wenig Unterstützung benötigt, um sodann eigenverantwortlich sein Leben führen zu können. Hilfen für junge Volljährige werden auf Antrag des jungen Menschen gestellt, dieser muss sich selbst darum kümmern, dass die Hilfe gewährt werden kann.

Elternseminare.

Eltern wollen ihren Kindern meist die beste Erziehung zukommen lassen,aber manchmal sind sie mit bestimmten Bereichen oder Entwicklungen nicht zufrieden und wollen manches anders machen. Deshalb besprechen diese Eltern ihr Vorgehen und haben zuweilen den Eindruck, dass sie in der Erziehung durchdachter handeln sollten. Im Elternseminar können die Eltern neue Handlungen durch Rollenspiele, Gespräche, das Lesen eines Buches und den Austausch mit anderen Eltern ausprobieren, dazulernen, üben, reflektieren, austauschen und umsetzen.

Ziel ist die wertschätzende, respektvolle und annehmende Haltung zu erarbeiten, um die Familienmitglieder zur fortgesetzten Kooperation anzuleiten.

Das Step-Elternseminar ist ein Programm, das auch mit wenig Hintergrundwissen und nahezu ohne Vorkenntnisse angewandt werden kann. So können Eltern ihre Haltung verändern, eine neue Perspektive einnehmen, durch Ermutigung motivieren, Stärken des Kindes fördern, aktiv zuhören und adäquat ansprechen, kooperatives, respektvolles Miteinander fordern, Disziplin sinnvoll einsetzen und Grenzen setzen, Konsequenzen folgen lassen, aber dabei freundlich und bestimmt sein. Das ist zugegebenermaßen sehr viel.

Das Elternseminar besteht aus zehn Einheiten. Wöchentlich trifft sich die Gruppe der Teilnehmer mit dem Seminarleiter, um einen Abschnitt des seminarbegleitenden Handbuchs zu besprechen, über die Wochenaufgabe zu reflektieren, durch Rollenspiele neue Muster zu erproben und Aufgaben zu vereinbaren, um die erörterten Strategien im Familienalltag zu verankern.

Die Teilnehmer sollen seminarbegleitend das Handbuch für Eltern durcharbeiten. Die Sitzungen dauern jeweils zwei Zeitstunden.

Die Elternseminare gliedern sich in drei unterschiedliche Schwerpunkte:

 Kinder in der Altersgruppe ab 6 Jahren bis zur Teenagerzeit,

 Kinder in der Altersgruppe von 0 bis 6 Jahren,

 Kinder in der Altersgruppe Teenager.

TREFFPUNKT UND ZEITPLAN (Elternseminare)

Die Elternseminare finden meist in Darmstadt oder in Bensheim statt und sind hier gelistet.

SEMINARLEITUNG

Der Kursleiter Roland Wiebe ist Pädagoge und pädagogischer Leiter bei kaleidoskop.

DATENSCHUTZ (Elternseminare)

Die Informationen, die über die Familien und Kinder, aber auch deren Eltern im Seminar besprochen werden, sollen nicht an andere Menschen weitergegeben werden. Das ist sehr wichtig, damit die Eltern sich trauen auch über Dinge zu sprechen, die noch nicht so gut laufen.

SEMINARDETAILS:

Das Step-Elternseminar ist ein Programm, das auch mit wenig Hintergrundwissen und nahezu ohne Vorkenntnisse von Eltern angewandt werden kann.

Elternseminar No.5/15 Zielgruppe: Kinder von 6-12 Jahren

Start: in Vorbereitung, jeweils mittwochs von 19-21 Uhr

Veranstaltungsort: Damaschkestr. 10a, 64297 Darmstadt-Eberstadt

Info-Tel: 06251 8692460

Kosten:

für Elternpaare 380,- €

für Alleinerziehende 270,- €

Unser Team.

Alwin Seiler

Alwin Seiler

Diplom-Pädagoge

"Ich bin zwar kein Supermann,
versuche aber stets zu helfen, wo ich kann..."

David Unruh

David Unruh

Diplom-Sozialpädagoge

Herr Unruh ist verheiratet und Vater von zwei Jungs und zwei Mädchen, er verfügt als Anti-Aggressivitäts-Trainer (AAT) über einzigartige Fähigkeiten in freizeitpädgogischen Angeboten

Stephanie Haug

Stephanie Haug

staatl. anerkannte Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin M.A.

Frau Haug liebt Wiesen und Blumen. Ihr Lachen ist so mitreißend, wie ein Gebirgsbach während der Schneeschmelze

Lisa Webler

Lisa Webler

Diplom-Pädagogin

Frau Webler pflegt viele Freundschaften und ist bei Klienten mehrfach mit einem monochromen Tier verwechselt ("Frau Zebra") worden.

Maria Memmesheimer

Maria Memmesheimer

staatl. anerkannte Sozialpädagogin M.A.

Frau Memmesheimer fährt sehr gern Rad und liebt Sonnentage.
Sie hat sie den längsten Nachnamen unter den Kollegen.

Michaela Bischoff

Michaela Bischoff

Sozialarbeiterin B.A.

Frau Bischoff malt gern und bleibt fast immer cool

Lisa Herrmann

Lisa Herrmann

staatl. anerkannte Sozialpädagogin B.A.

Frau Herrmann war schon mal schlecht gelaunt - an einem Tag, aber das ist schon lange her. Immer gut gelaunt...

Johanna Nitschke

Johanna Nitschke

staatl. anerkannte Sozialpädagogin B.A.

...immer am Tanzen...

Kristin Gladrow

Kristin Gladrow

stattlich anerkannte Sozialarbeiterin B.A.

Jahrgang 1991, seit 2019 bei kaleidoskop

gladrow@kaleidoskop-Jugendhilfe.de

Daniel Pfau

Daniel Pfau

staatl. Sozialarbeiter B.A.

ein Genießer in allen Lebensbereichen

Roland Wiebe

Roland Wiebe

Diplom-Pädagoge

als Ideenmillionär macht er so dies und das

Markus Wiebe

Markus Wiebe

Koordination & Verwaltung

der Großmeister des Cappuccino, er zaubert Herzen, Schwäne und Bäume

Irina Wiebe

Irina Wiebe

Koordination & Verwaltung

bei ihr laufen alle Fäden zusammen

Johanna Tasca

Johanna Tasca

Verwaltung

Frau Tasca hat den Durchblick: in Kalendern, Ordnung, Büromaterial und vergisst Geburtstage und Jubiläen nicht

Kontakt.

kaleidoskop gGmbH
Eschenstr. 7
64625 Bensheim

Gesellschaftssitz:
Damaschkestr. 10 a
64297 Darmstadt

E-Mail: post@kaleidoskop-jugendhilfe.de
Telefon: 06151 601 85 33
Fax:  06151 601 85 32

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